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Rosenjoch - Grünbergspitze - Grafmartspitze aus dem Voldertal

Bergtour · Tuxer Alpen
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Alpenverein Hall in Tirol Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Das Rosenjoch, ganz hinten der höchste Punkt, im Vordergrund die Vorbergalm.
    Das Rosenjoch, ganz hinten der höchste Punkt, im Vordergrund die Vorbergalm.
    Foto: Michael Larcher, Alpenverein Hall in Tirol
Sehr schöne Rundtour im hinteren Voldertal mit drei der "Seven Tuxer Summits" als Höhepunkte.
mittel
Strecke 17,2 km
7:30 h
1.440 hm
1.440 hm
2.796 hm
1.440 hm
Aus dem Voldertal über die Gwannschafalm auf das Rosenjoch (2796 m) und über den Gratverlauf zunächst zur Grünbergspitze (2790 m), dann weiter zur Grafmartspitze (2720 m). Der Gratverlauf wird absteigend noch bis zum Naviser Jöchl (2479 m) verfolgt, dann erfolgt der Rückweg ins Voldertal über die Steinkasernalm zur Vorbergalm. Einige Passagen im Fels- und Blockgelände erfordern Trittsicherheit und Gewandtheit.
Profilbild von Michael Larcher
Autor
Michael Larcher 
Aktualisierung: 12.06.2022
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
Rosenjoch, 2.796 m
Tiefster Punkt
Voldertal, Parkplatz Nößlach, 1.440 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

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Sicherheitshinweise

Für ausdauerstarke und motivierte Kinder ab 12 Jahren geeignet. Es gibt nur ganz wenige, kurze Stellen mit Absturzgefahr.

Weitere Infos und Links

Start

Parkplatz Nösslach (1.439 m)
Koordinaten:
DD
47.221186, 11.552700
GMS
47°13'16.3"N 11°33'09.7"E
UTM
32T 693263 5232905
w3w 
///eingängig.bezüglich.gelenk

Ziel

Parkplatz Nösslach

Wegbeschreibung

Rosenjoch: Vom Parkplatz auf der Forststraße ca. 1,5 km taleinwärts. Bei einer Linkskehre (hier geht's zur Vorbergalm) rechts abzweigen nach "Schwarzbrunn". Nach wenigen Minuten erreicht man die so benannte Jagdhütte bzw. den Wiesenboden im Talgrund. "Gwannschafalm" auf einer Wegetafel weist den Weiterweg. Es geht über den Voldertalbach (Brücke) auf die orografisch linke Talseite, dann gleich links, einige Meter über den Wiesenboden und bei den großen Felsblöcken in den Wald. Der Steig zur Gwannschafalm ist nur sehr spärlich markiert und immer wieder überwuchert - man ist daher gefordert, den Weg durch die üppige Vegetation zu finden (und nicht zu verlieren). Auf 1830 m, bei einer kleinen Wiese, wird ein Bach überquert. Allmählich lichtet sich der Wald und die ersten Zirben sind zu sehen. Auf 1950 m mündet der Steig in den breiteren und deutlich besser markierten Weg ein, der vom Tulfeinjöchl zum Naviser Jöchl verläuft und eine Variante der Via Alpin darstellt. Auf diesem Weg in nördlicher Richtung erreichen wir in wenigen Minuten die urige Gwannschafalm (kein Ausschank).

Dem Wegweiser "Rosenjoch" folgen und gleich hinter der Gwannschafalm kurz recht steil bergauf, dann zieht der ausgeprägte und gut markierte Bergweg (rot/mittelschwierig) nach links (Süden). Es wird zunächst flacher, wir bleiben rechts (nördlich) eines Bachs und steigen - vorbei an einem Wasserfall - zur nächsten Geländestufe auf ins Gamskar. In einem weiten Linksbogen zieht der Weg über den weitläufigen Karboden nach hinten. Ein nächster Steilaufschwung über felsiges Gelände - immer gut markiert und ohne Absturzgefahr - und wir erreichen den flachen Karboden vor dem letzen Anstieg zum Kamm. Knapp links des markanten Felsriegels in der Mitte des Kars verläuft der weitere Aufstieg - immer gut markiert, wenngleich im Schotter und Blockgelände nicht immer deutlich ausgetreten. Über dem Felsriegel quert man nach rechts in weniger steiles und wieder bewachsenes Gelände. Über eine sanften Rücken immer in südlicher Richtung hinauf zum letzten, kurzen und mit Blöcken durchsetzten Aufschwung, der diagonal, von rechts nach links durchstiegen wird. Wir erreichen den unbenannten Sattel zwischen Kreuzspitze und Rosenjoch. Die noch verbleibenden zirka 100 Hm zum Gipfel des Rosenjochs sind von hier gut einsehbar - der Weg verläuft unschwierig über den breiten Rücken zum höchsten Punkt (2796 m).

Grünbergspitze: Vom Rosenjoch ist der Richtung Süd-Südost verlaufende Verbindungsgrat bis zur Grünbergspitze gut einsehbar. Der zunächst abwärtsverlaufende Grat beginnt leicht, wird dann zunehmend felsiger und auch ausgesetzter. Einige Passagen im Blockgelände erfordern den Einsatz der Hände, eine kurze Steilstufe von ca. vier Metern ist gleich mit zwei parallel verlaufenden Stahlseilen gesichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind gefragt, insgesamt handelt es sich um den anspruchsvollsten Teil dieser Tour. Noch vor Erreichen des Sattels zwischen den beiden Gipfeln wird das Gelände wieder flacher und ohne Schwierigkeiten erreichen wir nach ca. 80 Hm Aufstieg den "Grünberger" bzw. die Grünbergspitze (2790 m).

Grafmartspitze: Das Gipfelkreuz der 70 Hm niedrigeren Grafmartspitze ist bereits zu sehen, auch Wegweiser - "Naviser Jöchl" - lassen keinen Zweifel über den Weiterweg, der zudem gut markiert ist, ein, zwei verblockte Passagen aufweist, weiters aber keine großen Schwierigkeiten bietet. Auch nicht der kurze Gegenanstieg zum Gipfel der Grafmartspitze (2720 m). Dominant an diesem Abschnitt  ist der nun freie Blick ins Navistal und auf die Gletscher der Zillertaler Dreitausender.

Naviser Jöchl und Rückweg: "Naviser Jöchl, 1 h" steht auf dem Hinweisschild gleich hinter dem Gipfelkreuz. Der gut markierte Weg verläuft zuerst kurz in südlicher Richtung und schwenkt dann nach Südosten, zuerst direkt und unschwierig am Gratverlauf zwischen Vavis und Voldertal, dann in der teilweise verblockten Nordflanke.  In der Senke zwischen Grafmartspitze und Naviser Sonnenspitze geht es noch ein kurzes Stück mit ein paar Metern Gegenanstieg auf die Sonnenspitze zu, bevor man das Naviser Jöchl erreicht.

Hinweistafeln an dieser Wegkreuzung machen die Orientierung leicht: "Steinkasern Voldertal" ist unser Ziel. Der Abstieg erfolgt in nördlicher Richtung. zunächst unschwierig hinab in die Meklkböden, dann weiter zur Steinkasernalm (2002 m) und - nun auf der Forststraße - über die Vorbergalm zurück zum Parkplatz Nösslach.

Öffentliche Verkehrsmittel

Die nächste Anbindung an öffentliche Verkehrsmitteln gibt es in Wattens (Bahnhof) und in Volders (Bus). Ins Voldertal kommt man mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht, bzw. nur mit Taxis. Fahrplanauskunft

Anfahrt

Auf der A12 Inntalautobahn bis Ausfahrt Hall Mitte (wenn man von Westen/Innsbruck kommt) oder Wattens (wenn man von Osten/Kufstein) kommt. Weiter nach Volders und den Wegweisern "Großvolderberg" , "Volderwildbad" folgen. Kurz vor Volderwildbad, beim letzten Bauernhof, kann man ein Mautticket erwerben (Hinweistafel und Automat am Straßenrand; Tagesticket € 4,-) und damit bis zum "Parkplatz Nösslach" fahren. Man erspart sich dadurch ca. 1 h Wegzeit. Ohne Mautticket ist ab dem "Parkplatz Voldertalbad" Fahrverbot.

Parken

Der Parkplatz Nösslach (1440 m) ist gebührenfrei.

Koordinaten

DD
47.221186, 11.552700
GMS
47°13'16.3"N 11°33'09.7"E
UTM
32T 693263 5232905
w3w 
///eingängig.bezüglich.gelenk
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Ausrüstung

Wander- oder Zustiegssschuhe, Regen- und Windjacke, Sonnenschutz, Trinken & Essen, Erste Hilfe-Paket, Biwaksack, Mobiltelefon (Netzverbindung häufig nicht gegeben!).

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Schwierigkeit
mittel
Strecke
17,2 km
Dauer
7:30 h
Aufstieg
1.440 hm
Abstieg
1.440 hm
Höchster Punkt
2.796 hm
Tiefster Punkt
1.440 hm
Rundtour aussichtsreich Gipfel-Tour ausgesetzt versicherte Passagen Kletterstellen Grat

Wetter am Startpunkt der Tour

Statistik

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Karten und Wege
  • 2 Wegpunkte
  • 2 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
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Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
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