Start
Parkplatz zum Restaurant / Pension Alpenhof Reuterwanne (926 m)
Koordinaten:
DG
47.581714, 10.419745
GMS
47°34'54.2"N 10°25'11.1"E
UTM
32T 606758 5270787
w3w
///vorweisen.musiksender.pfeil
Ziel
Gipfel Reuter Wanne
Wegbeschreibung
Die relativ unbekannte Tour auf die Reuter Wanne in den Allgäuer Alpen eignet sich durch die gute Beschilderung, den flachen Einstieg, die Einkehrmöglichkeit und die relativ geringe Aufstiegsdauer besonders für Skitouren-Einsteiger und Anfänger mit erster Tourenerfahrung. Auch für Skitourengeher, die den Absprung von der Skipiste in das freie Gelände machen möchten, ist diese Tour ein optimaler Einstieg. Unten sorgt der befahrene Forstweg zum Restaurant/Pension „Alpenhof Reuterwanne“ für einen gemütlichen Einstieg in die Tour, im oberen letzten Drittel geht es dann "ins Gelände". Sie starten Ihre Allgäuer Panorama Tour auf die Reuter Wanne am Parkplatz zum Restaurant/Pension „Alpenhof Reuterwanne“. Diesen finden Sie an der Verbindung von Wertach nach Oberjoch an der B310, direkt an der Abzweigung nach Jungholz auf der rechten Seite. Der Parkplatz liegt direkt an dem Fluss „Wertach“ und wird auch im Winter geräumt. Derzeit fallen hier keine Parkgebühren an. Nachdem Sie noch einmal das Lawinenverschüttetensuch-Gerät (LVS) aller Tourteilnehmer auf die Funktionstüchtigkeit geprüft haben, kann es losgehen. Überqueren Sie zunächst die Straße und schnallen Sie sich erst dann auf der auch im Winter befahrenen Forststraße zum Restaurant/Pension „Alpenhof Reuterwanne“ die Skier an. Da die Straße nur von Gästen des Restaurant/Pension „Alpenhof Reuterwanne“ befahren werden darf, hält sich der Verkehr jedoch in Grenzen und die Straße bleibt schneebedeckt. Somit eignet sich die Forststraße ideal für die Tourenskier. Nachdem Sie die Hinweistafeln zur Pension auf der rechten Seite hinter sich gelassen haben, folgen Sie dem Straßenverlauf ca. 45 Minuten. Beachten Sie hier vor allem den möglichen Autoverkehr und halten Sie sich an der linken Seite. Der Fahrweg führt Sie durch den Wald und ist mit einer geringen Steigung ideal für den Anfang der Tour geeignet. Nach ca. 30 Minuten Gehzeit durch den Wald nähern Sie sich einer kleinen Lichtung. Hier befindet sich auf der linken Seite die „Josefskapelle“, die allerdings nur in den Sommermonaten geöffnet ist. Trotzdem lädt die kleine Bank an der Kapelle zu einer kurzen Trinkpause ein. Genießen Sie den Blick in die schneebedeckten Allgäuer Berge. Danach geht es weiter durch den Wald, bevor Sie nach ca. 15 Minuten auf der rechten Seite bereits das Restaurant/Pension „Alpenhof Reuterwanne“ erreicht haben. Wer möchte, kann hier eine weitere kurze Rast einlegen, da das Restaurant der Pension ganzjährig geöffnet hat. Ideal eignet sich das Restaurant aber für die verdiente Einkehr nach dem erfolgreichen Gipfelanstieg. Sie lassen die Pension zu Ihrer Rechten hinter sich liegen und folgen dem Wegweiser Richtung „Untere Reuterwannealpe“ und „Reuter Wanne“. Der Weg flacht nun etwas ab und führt Sie noch einmal ein kurzes Stück durch den Wald, bis Sie nach ca. 5 Minuten auf der linken Seite ein sogenanntes „Wintergatter“ passieren. Das „Wintergatter“ ist ein speziell ausgeschriebenes Gebiet, dass unter anderem zur Vermeidung von Wildschäden am Gehölze und zur Wildfütterung eingerichtet wurde. Um einen Erfolg zu erzielen, muss das Gebiet völlig störungsfrei gehalten werden und ist daher vom 15. November bis 15. Mai gesperrt. Jede Zuwiderhandlung wird strafrechtlich verfolgt und kann mit einer Geldstrafe von bis zu 5.000,- EUR bestraft werden. Nachdem Sie das „Wildgatter“ auf der rechten Seite hinter sich gelassen haben, folgen Sie den rechts liegenden Wegweisern Richtung „Untere Reuterwannealpe“. Nach weiteren 5 Minuten Gehzeit, auf der es leicht bergauf und bergab geht, kommen Sie erneut aus dem Wald und sehen auf der rechten Seite bereits die „Untere Reuterwannealpe“. Die kleine Alm wird allerdings nur im Sommer bewirtschaftet. Folgen Sie dem Feldweg wieder Richtung Westen zurück in den Wald, und Sie erreichen nach ca. 50 Metern den Waldrand. Hier befindet sich die nächste Weggabelung. Biegen Sie hier nach links ab; der Fahrweg würde Sie geradeaus weiter über eine Brücke nach Jungholz führen. Jetzt wird die Strecke etwas steiler, bis Sie nach ca. 10 Minuten den nächsten Wegweiser auf der rechten Seite vorfinden. Hier können Sie sich im Sommer für den Rundweg über die Buronhütte zum Gipfel entscheiden, im Winter ist jedoch nur die Abzweigung nach rechts durch den Wald und über die „Obere Reuterwanne“ gespurt. Nach einem ca. 45 minütigen Aufstieg durch den Wald erreichen Sie den letzten Abschnitt Ihrer Tour – den Gipfelhang. Erst einmal aus dem Wald heraus, queren Sie zunächst am Fuß den Hang und erreichen so die „Obere Reuterwanne“. Auch diese Hütte wird nur im Sommer von Almwirten bewirtschaftet, bietet aber auch im Winter eine kurze Rastmöglichkeit vor der letzten Aufstiegsetappe. Frisch gestärkt können Sie so dem rechts an der Hütte liegendem Wegweiser direkt in den Hang auf den Gipfel der Reuter Wanne folgen. Folgen Sie der Skitourenspur in Serpentinen quer über den Hang und Sie erreichen nach ca. 30 Minuten den Gipfel. Das Gipfelkreuz mit Gipfelbuch lädt zu einem kurzen Eintrag ein. Außerdem erwartet Sie hier das Traumpanorama der Allgäuer Alpen, ein Blick, der Ihnen selbst auf manchem Zweitausender verwehrt bleibt. Genießen Sie den Rundumblick in die Alpen und das beeindruckende Panorama. Unterschätzen Sie dabei die Zeit nicht, die sie am Gipfel brauchen, um sich für die Abfahrt zu rüsten. Trockene, frische Kleidung und das Abfellen sowie Umrüsten der Ski – und Skischuhe benötigt vor allem bei fehlender Übung einiges an Zeit. Danach liegt, besonders bei frischem Pulverschnee, der schönste Teil Ihrer Tour vor Ihnen – die Abfahrt am Gipfelhang. Der südlich gelegene Hang lädt zu weiten Schwüngen quer über den Hang ein und bietet Ihnen bei frischem Tiefschnee nahezu kanadischen „Champagner–Powder“. Danach folgt die Abfahrtsroute der Aufstiegsspur. So treffen Sie nach dem Gipfelhang wieder auf Ihre vorherige Aufstiegsspur. Halten Sie sich links und rechts neben der Spur, und folgen Sie dem Weg durch den Wald bis zum „Alpenhof Reuter Wanne“. Der Gasthof lädt zum verdienten Einkehrschwung nach der Tour ein; genießen Sie auf diesem ganzjährig bewirtschafteten Gasthof eine deftige Brotzeit auf der Sonnenterasse. Die restliche Abfahrt zum Parkplatz bei Jungholz folgt der Forststraße hinunter zurück an die befahrene B310.
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Fotos von anderen